
Aufrufe zur Gewalt, Verschwörungstheorien und Zensur: Social-Media-Plattformen verfügen über grosse Macht. Zu viel, sagen Kritiker. Wie wird das Internet wieder zu einer Bereicherung für die Demokratie? Die Schweiz verlässt sich auf das Urteil ihrer Bürgerinnen und Bürger. Globaler Vergleich.
Soziale Medien sind zu einem integralen Raum für öffentliche Debatten geworden. Aber dies wird selten als demokratischer Gewinn angesehen. Sie werden eher als Überbringer von Fake News, Verschwörungstheorien und Hassbotschaften gesehen. Im Jahr 2017 kam der Bundesrat zu dem Schluss, dass „keine neue Regulierung der sozialen Medien nötig ist.“ Gleichzeitig wächst die Sorge, dass private Technologieunternehmen zu viel Macht über sie ausüben und beunruhigende Stimmen zum Schweigen bringen.
„Diese Unternehmen haben eine enorme Macht. Sie haben zu viel Macht, vor allem die Giganten, die Social-Media-Plattformen und die Suchmaschinenbetreiber. Sie sind in der Lage, nicht nur Massenkonsumenten, sondern auch Massenwähler zu erreichen. Es wird immer deutlicher.
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