
Ein unglaublicher Vorfall erschüttert die Bieler Gemeinschaft: Eine ältere Frau, die in einem Pflegeheim für tot erklärt wurde, wurde wenig später im Rahmen der Vorbereitung auf ihre Bestattung lebendig aufgefunden. Der Fall sorgt für grosses Aufsehen und hinterlässt sowohl bei den Angehörigen als auch bei den Behörden zahlreiche offene Fragen.
Am Montagmorgen wurde die 79-jährige Maria K., eine langjährige Bewohnerin eines Bieler Pflegeheims, gegen 8:30 Uhr leblos in ihrem Zimmer aufgefunden. Der diensthabende Arzt des Heims stellte nach mehreren Kontrolluntersuchungen den Tod der Frau fest. Ihre Familie wurde informiert, und die Überführung zu einem lokalen Bestattungsunternehmen erfolgte kurze Zeit später.
Das Unfassbare geschieht Im Bestattungsinstitut angekommen, begann ein Mitarbeiter, die notwendigen Vorbereitungen zu treffen. Dabei fiel ihm auf, dass die vermeintlich Verstorbene eine schwache Bewegung machte. „Ich dachte, ich bilde mir das ein“, erzählte er später. Doch kurz darauf bemerkte er, dass Maria (Name geändert) ganz leicht atmete. Geistesgegenwärtig rief er den Notruf und leistete erste Hilfe, bis die Rettungskräfte eintrafen.
„Es war ein Moment, den ich nie vergessen werde. Ich arbeite seit vielen Jahren in diesem Bereich, aber so etwas ist mir noch nie passiert“, erklärte der Mitarbeiter.
Notruf und Rettung
Sanitäter trafen wenige Minuten später ein und bestätigten, dass die Frau noch lebte. Sie wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, wo sie aktuell medizinisch betreut wird. Nach ersten Untersuchungen stellten die Ärzte fest, dass Maria an einem seltenen medizinischen Zustand litt, bei dem Körperfunktionen wie Atmung und Puls stark verlangsamt sind und somit fälschlicherweise der Tod diagnostiziert werden kann.
Reaktionen aus Pflegeheim und Behörden
Das Pflegeheim zeigte sich erschüttert über den Vorfall. „Wir bedauern diesen Fehler zutiefst und werden unsere internen Abläufe prüfen, um sicherzustellen, dass so etwas nie wieder vorkommt“, hieß es in einer Stellungnahme.
Die Familie zwischen Schock und Erleichterung Für die Angehörigen war die Nachricht ein Wechselbad der Gefühle. „Wir waren bereits in tiefer Trauer, als der Anruf kam“, berichtete ihr Sohn. „Es ist ein Wunder, dass sie noch lebt, aber gleichzeitig sind wir fassungslos, dass dieser Fehler überhaupt passieren konnte.“
Kein Einzelfall
Solche Fehldiagnosen sind selten, aber nicht gänzlich ausgeschlossen. Besonders bei älteren Menschen oder in Stresssituationen können ungewöhnliche medizinische Zustände zu Fehleinschätzungen führen. Experten betonen, wie wichtig sorgfältige Diagnosen und klare Protokolle in solchen Fällen sind.
Ein zweiter Lebensabschnitt Maria befindet sich aktuell in stabiler Verfassung und wird weiterhin eng überwacht. Ihre Familie prüft nun alternative Pflegeoptionen, um sicherzustellen, dass sie künftig bestmöglich betreut wird.
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