
Das von Preisüberwacher organisierte Gipfeltreffen zu Kaufkraftfragen plant, sich zunächst auf die Problematik der Bankgebühren und Krankenkassenbeiträge zu konzentrieren, insbesondere im Kontext steigender Lebenshaltungskosten. Dies könne rasch umgesetzt werden.
Nachdem die Banken kürzlich erhebliche finanzielle Unterstützung aus der öffentlichen Hand erhalten haben, erklärte Sara Stalder, Geschäftsführerin für Verbraucherschutz, in einer Medienkonferenz in Bern, dass es an der Zeit sei, den Kunden etwas zurückzugeben.
Stalder schlug vor, die Banken könnten als erste unmittelbare Maßnahme zur Entlastung der Verbraucher die in der Ära der Negativzinsen schnell eingeführten Gebühren wieder abschaffen. Darüber hinaus sollten sie mindestens ein Prozent Zinsen auf Sparkonten gewähren.
Als zweite effiziente Lösung forderte Stalder eine erhebliche Senkung der Krankenkassenbeiträge. Die Mittel hierfür seien bereits vorhanden; es liege nun am Parlament, diese Maßnahmen gesetzlich zu verankern.
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