Energiekosten und Verbraucherpreise steigen. Wie kann man zu Hause Strom sparen? Welche Geräte sind die grössten Stromverbraucher? Mit ein paar einfachen Regeln können Sie die Kosten niedrig halten.
Strom sparen kann man überall: in der Küche, Wohnzimmer, Keller, beim Waschen und Trocknen und vor allem in der Unterhaltungselektronik. TV, Laptop, Spielkonsolen, Drucker etc... verbrauchen viel Strom. Sie machen laut Verbraucherzentrale fast ein Drittel des Stromverbrauchs der Haushalte aus.
Lesen Sie Ihren Zähler ab und sparen Sie Geld
Da die Energiepreise steigen, haben viele Menschen ihren Energieverbrauch reduziert. Aber sie zahlen oft mehr als nötig. Typischerweise melden Verbraucher ihre Zählerstände am Ende des Jahres an ihren Energieversorger. Es errechnet einen Durchschnitt, indem es den Stromverbrauch durch zwölf Monate dividiert.
Ersetzen Sie alte Geräte durch energieeffiziente Geräte
Typische Stromverbraucher sind auch sehr alte Geräte wie Kühlschränke, Gefrierschränke und Waschmaschinen. Daher lohnt sich die Anschaffung neuer sparsamer Geräte, und der Kaufpreis wird meist nach einigen Jahren durch Einsparungen bei der Stromrechnung amortisiert.
Austausch einer alten Wärmepumpe
Auch die alte Wärmepumpe sollte auf Verschleiss geprüft und ggf. ausgetauscht werden. Immerhin machen Altgeräte etwa 10 Prozent des Stromverbrauchs eines durchschnittlichen Haushalts aus. Andererseits verbrauchen moderne Hocheffizienzpumpen 90 % weniger Strom.
Der heimliche Energiefresser im Standby-Modus
Viele elektronische Geräte verbrauchen auch Strom, wenn sie nicht benutzt werden – im sogenannten Standby-Modus. Etwa 8 % des Stromverbrauchs eines Haushalts stammen von Geräten im Standby-Modus. Die meisten Geräte lassen sich einfach vom Stromnetz trennen, beispielsweise über eine Steckdosenleiste mit Kippschalter.
Zählerstand: So prüfen Sie Ihren Standby-Verbrauch
Auch bei Geräten ohne Standby-Licht ist Vorsicht geboten. Sie verbrauchen auch Strom, wenn sie ausgeschaltet sind. Überprüfen Sie Ihr Zuhause ganz einfach auf Geräte, die Ihr Budget unnötig belasten und Strom verschwenden – idealerweise in den Ferien. Notieren Sie einfach kurz vor und nach Ihrer Fahrt die Messwerte. Wenn Ihr laufender Stromverbrauch während Ihrer Abwesenheit eine Kilowattstunde pro Tag übersteigt, lohnt es sich, aktiv zu werden.
Tauen Sie einen alten Kühlschrank vor einer langen Reise ab
Auch ältere Kühlschränke verbrauchen viel Energie, besonders wenn die Tür nicht richtig schliesst.
Smart Meter: Kontinuierliche Überwachung des Stromverbrauchs
Wer den Stromverbrauch einzelner Geräte gezielt prüfen bzw. kontrollieren und seinen Stromverbrauch im Auge behalten möchte, kann auf ein spezielles Messgerät, einen sogenannten Smart Meter, zurückgreifen. Das Gerät kann Messdaten per Funk oder Internetverbindung übertragen und auch den Verbrauch von Geräten ermitteln, die keinen elektrischen Stecker haben – wie zum Beispiel Durchlauferhitzer.
Diese Geräte arbeiten mit neuen digitalen Stromzählern, die Installation erfolgt durch den Stromversorger. Laut Consumer Central kann die Installation von Smart Metern jedoch zu höheren Betriebskosten für Stromkunden führen. Die Preise für sogenannte Smart-Metering-Systeme richten sich nach dem jährlichen Stromverbrauch.
Sparen Sie Akku beim Streamen, Waschen und Kochen
Auch die Art und Weise, wie Haushaltsgeräte genutzt werden, wirkt sich auf den Energieverbrauch aus. Mit ein paar Regeln lassen sich unnötige Kosten vermeiden.
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